Neubeginn nach Ende des Bürgerkriegs in Kalmunai


Im Jahr 2010 hat sich das Engagement der Srilankahilfe auf Kalmunai konzentriert, das etwa 50 km südlich von Kalkudah liegt und mit über 100.000 Einwohnern die größte der Städte an der Ostküste Sri Lankas ist. Die Häuser der Bewohner und Kleingewerbetreibenden säumen sich kilometerlang entlang der Küste. Der Tsunami hat das dicht besiedelte Gebiet besonders hart getroffen.

Mit rund 4.000 Toten und einem Vielfachen an Menschen, die durch den Tsunami obdachlos wurden, gilt sie als die vom Tsunami am stärksten betroffene Gemeinde des Landes. Bis heute leben 404 Familien, die durch den Tsunami ihr Heim verloren hatten, in einem der zehn noch verbliebenen Lager.  Anders als die Region um Kalkudah hat diese Stadt kaum Chancen, von dem erwarteten touristischen Boom an der Ostküste zu profitieren. 


Zeugnisse des Tsunami 2004: Häuser am Strand von Kalmunai 5 Jahre nach dem Tsunami



Kalmunai 2010: Eines der 10 Lager in unmittelbarer Nachbarschaft des Gesundheitszentrums




Das von der GfK finanzierte Gesundheitszentrum in Kalmunai eröffnet

Etwas mehr als fünf Jahr nach dem Tsunami wurde ein aus Spenden von Mitarbeitern, Vorstand und Dienstleistern der in Nürnberg ansässigen GfK Gruppe finanziertes Gesundheitszentrum in Kalmunai an der Ostküste Sri Lankas eröffnet. Die Eröffnungsfeier besiegelte das erfolgreiche Ende der über vier Jahre dauernden Arbeit der Stadt Nürnberg und der Srilankahilfe, mit dem von der GfK Gruppe gespendeten Geld ein Gesundheitszentrum in Kalmunai zu bauen.

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Einrichtung einer Intensivstation in der Pädiatrischen Abteilung des Ashraff Memorial Hospitals in Kalmunai 

Die Einrichtung  ist die größte Klinik in Kalmunai. Wegen ihrer Ausstattung und der Fachärzte ist sie Anlaufstelle für schwer kranke Patienten aus der ganzen Region.

Das gilt insbesondere für die Pädiatrische Klinik, der allerdings eine eigene Station zur Intensivbehandlung von Kindern fehlte. Die Vereinsmitglieder entschieden, die Einrichtung einer solchen Station zu finanzieren. 

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