Klein-Nürnberg, eine Siedlung die 25 Familien eine neue Heimat gibt

Das Projekt, eine Siedlung zu bauen, um unterprivilegierten tamilischen und muslimischen in Notunterkünften lebenden Familien eine einfache, aber menschenwürdige Wohnmöglichkeit auf eigenem Grund und Boden zu ermöglichen, hatte Dr. Ismail Fahmy, Berater der UN-Habitat in Sri Lanka, im Oktober 2012 anlässlich seines Besuchs in Nürnberg vorgeschlagen.   

Sowohl der Tsunami als auch die gewaltsam ausgetragenen Konflikte Im Bürgerkrieg zwischen rebellischen Tamilen und Singhalesen hatten der Gemeinde Eravur und der Bevölkerung schwer zugesetzt. Acht Jahre nach der Naturkatastrophe und mehr als drei Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs lebten noch immer viele Familien in Behelfsunterkünften hatten, da sie kein eigenes Land besaßen, keine Chance, sich ein eigenes Haus zu bauen.

In Vorgesprächen zu dem Projekt hatte sich die Gemeinde Eravur bereit erklärt, das dafür notwendige Land  zur Verfügung zu stellen. Sie beabsichtigte, mit diesem – ausdrücklich sowohl für Tamilen wie Muslimen konzipierten – Projekt ein Beispiel für friedliche Koexistenz ethnischer Minderheiten zu setzen. Vor allem wollte sie die Chancen dieser besonders unterprivilegierten Menschen erhöhen, sich ihren Lebensunterhalt durch Landwirtschaft oder Fischerei zu sichern. 



2013 starteten die Bauarbeiten der Siedlung, die am Rande der Gemeinde Eravur liegt und den Namen "Klein-Nürnberg trägt.  Mehr dazu

Im November 2018 nahm die unter dem Namen "The Education Center" firmierende Vorschule ihre Arbeit auf. Mehr dazu

Anfang 2020 entschieden die Vereinsmitglie-der, den Bau eines schulischen Förder-zentrums  zu unterstützen.  Mehr dazu