Alles begann 2005 am runden Tisch der Stadt Nürnberg zum Tsunami

Der Verein „Nürnberger helfen Menschen in Sri Lanka“, zuvor Tsunamihilfe Nürnberg in Sri Lanka e.V., ist ein mit Hilfe des Amts für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg gegründeter Verein. Die 18 Mitglieder rekrutierten sich größtenteils aus den Teilnehmern des so genannten „Runden Tischs“, den die Stadt Nürnberg unmittelbar nach der Tsunami-Katastrophe Ende Dezember 2004 eingerichtet hatte. 

 

Nach der Gründungsversammlung im März 2006 ist er seit Juni 2006 unter dem Namen Tsunamihilfe Nürnberg e.V. als eingetragener Verein registriert und seit Ende des Jahres 2006 als gemeinnützige Einrichtung anerkannt. Auf der Mitgliederversammlung am 6. November 2008 wurde von den Anwesenden einstimmig beschlossen, den Namen des Vereins sowie die Passagen der Satzung zu ändern, die sich auf die Zielgruppe unseres Engagements und Region beziehen, in der wir aktiv Hilfe leisten möchten. In unseren Vereinsstatuten hatten wir uns anfangs zur langfristigen humanitären, finanziellen und ideellen Hilfe für Tsunami-Opfer in der Region Kalkudah auf Sri Lanka verpflichtet.

 

Jedoch hat sich gezeigt, dass die Möglichkeit, Not zu lindern, sehr begrenzt bleibt, wenn wir unser Engagement weiterhin auf die im Jahr 2005 von der Stadt Nürnberg empfohlenen Patenregion konzentriert hätten. Zudem wäre unsere Handlungsfreiheit eingeschränkt, wenn wir an der in unserem Namen festgeschriebenen „Tsunamihilfe“ festgehalten hätten. Denn viele Menschen an der Ostküste Sri Lankas leiden auch heute noch wirtschaftlich und psychisch unter den Folgen nicht nur des Tsunami, sondern auch unter denen des Bürgerkriegs, der in den Jahren 2006 bis 2009 wieder entbrannte.

 

Der seit 2009 unter neuem Namen firmierende Verein hat sich zum Ziel gesetzt, den Menschen zu helfen, die in der wirtschaftlich benachteiligten und von Tsunami und Bürgerkrieg betroffenen Ostküstenregion Sri Lankas in Not geraten sind und in Armut leben. Mit der Finanzierung und Unterstützung von Einrichtungen im Bereich Gesundheit, Schule und Ausbildung möchte er dazu beitragen, dass diese Menschen ein physisch und psychisch unversehrtes Leben führen können und eine Chance erhalten, ihr Leben selbst zu in menschenwürdiger Form zu gestalten. 

 

Daneben ist es uns wichtig, zwischenmenschliche Beziehungen und das Miteinander verschiedener Bevölkerungsgruppen in der Region zu fördern. Wir möchten damit auch Beispiele der Völkerverständigung und des Austauschs kultureller, künstlerischer, sportlicher und wissenschaftlicher Werte, Ideen und Aktivitäten fördern und unterstützen. Dabei legen wir größten Wert darauf, mit allen sozialen, öffentlichen, politischen, privaten, kulturellen, kirchlichen, weltanschaulichen und wissenschaftlichen Organisationen zusammenzuarbeiten, die den Zielen der Initiative förderlich sind.