Srilankahilfe Nürnberg finanziert den Bau eine schulischen Förderzentrums in Eravur an der Ostküste Sri Lankas
Ende 2019 traf bei der Srilankahilfe Nürnberg ein Antrag aus Sri Lanka ein, die Errichtung eines schulisches und berufliches Förderzentrums in Eravur an der Ostküste Sri Lankas zu finanziell zu unterstützen.
Antragsteller ist die UL Dawood Foundation, mit der der Verein bereits zwei größere Projekte in Eravur erfolgreich realisiert hat: den Bau der Siedlung „Klein-Nürnberg“ für 25 durch Tsunami beziehungsweise Bürgerkrieg obdachlos gewordenen Familien sowie einer Vorschule in „Klein Nürnberg“.
Die im Bildungs- und Schulbereich an der Ostküste Sri Lankas aktive UL Dawood Foundation unterhält bereits seit einigen Jahre ein kleines Lern- und Ausbildungszentrum in Eravur. In der Einrichtung will man Schüler der Sekundarstufe dabei unterstützen, die Schulausbildung erfolgreich zu abzuschließen, und sie auf die Anforderungen vorzubereiten, die mit dem Einstieg in den Beruf beziehungsweise in ein Studium auf sie zukommen. Außer dieser Einrichtung für Schüler aus armen Familien gibt es keine andere Fördereinrichtung dieser Art.
Seit langem zeigt sich jedoch, dass der Bedarf an schulischer und berufsvorbereitender Förderung viel größer ist als das, was die bisher existierende Einrichtung leisten kann. Die UL Dawood Foundation möchte deshalb ihr Angebot ausweiten. Dafür benötigen sie ein größeres Gebäude, in dem jährlich rund 300 Schüler der Sekundarstufe und Schulabgänger auf den Schulabschluss sowie die praktisch-berufliche beziehungsweise universitäre Zukunft vorbereitet werden sollen. Neben Beratung und Unterstützung in grundlegenden schulischen Fächern soll auch IT- und Sprachunterricht in Singhalesisch und Englisch angeboten werden.
November 2018
Vorschule in „Klein Nürnberg“ in Sri Lanka eröffnet
Wenige Wochenvor Eröffnung des Christkindlesmarkts wurde nach knapp einjähriger Bauzeit die Vorschule in der Siedlung „Klein Nürnberg“ in Eravur an der Ostküste Sri Lankas eröffnet. Rund 80 Kindern im Alter von 3 bis 5 Jahren bietet die Einrichtung von jetzt an Spiel- und Lernmöglichkeiten in der Nähe ihres Wohnorts.
Oktober 2017
Srilankahilfe Nürnberg finanziert Kindergarten für Little Nuremberg
In der von der Srilankahilfe finanzierten und 2014 eröffneten Siedlung „Little Nuremberg“ starten die Bauarbeiten an einem Kindergarten. Der zweistöckige Bau soll zukünftig etwa 80 Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren aus Klein-Nürnberg in Eravur und Umgebung aufnehmen soll. Zu der Einrichtung soll auch eine Spielplatz gehören.
Februar 2017
Einweihung des Erweiterungsbaus im Qualifizierungs- und Ausbildungszentrum in Kattankudy
Am 24. Februar 2017 wurde der Erweiterungsbau des seit 2013 bestehenden Qualifizierungs- und Ausbildungszentrums in Kattankudy feierlich eingeweiht. Es handelt sich um einen zweistöckigen Anbau mit rund 210 Quadratmetern Nutzfläche.
November/Dezember 2016
12. von der Srilankahilfe organisierte Weihnachtsbude
auf dem Markt der Städtepartnerschaften im Rahmen des Nürnberger Christkindlesmarkt 2012, die seit 2014 an unter dem Namen Kalkudah/Kalmunai firmiert.
November 2014:
Besuch des Bürgermeisters von Kalmunai Nizzam Kariaper in Nürnberg
Gespräche über zukünftige Projekte in Kalmunai und Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Pflege freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Städten Kalmunai und Nürnberg
Juni 2014:
Dritte Reise nach Sri Lanka mit acht Vereinsmitgliedern
Feierliche Einweihung von „Little Nuremberg“
in Eravur, das inzwischen von rund 180 Menschen bewohnt wird.
Besuch aller Projekte
in Kalkudah, Kattankudy und Kalmunai
Gespräche mit den
Bürgermeistern
von Kalkudah, Kalmunai, Kattankudy und Eravur
November/Dezember 2013:
Achte vom Verein organisierte Weihnachstsbude „Kalkudah“
auf dem Markt der Städtepartnerschaften im Rahmen des Christkindlmarkts in Nürnberg
Fünf Jahre fruchtbare Kooperation
mit Dr. Ismail Fahmy, Repräsentant der UN-Habitat a.D.
November 2013:
Rohbau-Arbeiten in der Siedlung "Little Nuremberg"
sind beendet. 25 Familien sollen nach Ende des Monsuns im Februar/März 2014 einziehen.
März 2013:
Zweite Reise nach Sri Lanka mit 6 Mitglieder des Vereins
Einweihung der Bildungsstätte in Kattankudy,
die im Obergeschoss eine Computerschule für 25 Schulabgänger und im Erdgeschoss eine Vorschule für 50 Kinder umfasst.
Besuch der Projekte in Kalmunai:
das Heinrich A. Litzenroth Memorial Hospital und die Intensivpflegestation in der Kinderklinik des Ashraff Memorial Hospitals
Besuch des Baugeländes von Little Nuremberg
in Eravur, wo die Bauarbeiten an den ersten 15 Häusern gestartet sind.
Herzlicher Empfang in Kattankudy: Wir wurden vom Ortseingang zur Lagune zum Ausbildungszentrum eskortiert.
Die Kinder der in der Bildungsstätte untergebrachten Vorschule hatten eine wirklich gigantische und mit viel Herzblut vorgetragene Show für uns vorbereitet und alle Bewohner des Quartiers waren gekommen, um mit uns zu feiern.
Ein kleiner Patient mit seiner Mutter in der Intensivstation der Kinderklinik im Ashraff Memorial Hospital in Kalmunai
In dem von der GfK gebauten Gesundheitszentrum in Kalmunai werden junge Mütter und Schwangere in Fragen der Hygiene und Ernährung geschult.Daneben gibt es Kurse für Gesundheitspersonal.
2012
Start der Bauarbeiten
des Ausbildungszentrums in Kattankudy
Planung des Projekts Little Nuremberg
in Eravur, einer Siedlung von 25 Häusern, in denen Familien, die nach dem Tsunami und dem Bürgerkrieg immer noch in Behelfsunterkünften leben
2010/2011:
Fortsetzung des Engagements in Kalmunai
Sanierung zweier Kindergärten
in Kalmunai und Kattankudy
Planung eines Ausbildungzentrums in Kattankudy
März 2010:
Erste Reise von sieben Mitgliedern des Vereins und einem Kamerateam vom Franken-Fernsehen nach dem Bürgerkrieg in den Osten des Landes
In Kalmunai existierten zur Zeit unseres Besuchs immer noch zehn Lager mit Tsunami- und Bürgerkriegsopfern.
Herbst 2009:
Neustart des GfK- Projekts in Kalmunai,
der bevölderungsreichsten und vom Tsunami am stärksten betroffenen Ge-
meinde an der Ostküste Sri Lankas: Dort soll ein Gesundheitszentrum in der Gemeinde Sainthamaruthu, das vom Tsunami völlig zerstört wurde, wieder aufgebaut werden.
Start der erste großen Projekte des Srilankahilfe
Einrichtung einer Intensivstation in der Pädiatrischen Klinik des Ashraff Memorial Hospitals
Sanierung des ebenfalls vom Tsunami betroffenen Hussaniya-Kindergartens in Kalmunai
Frühsommer 2009:
Erster Besuch von Dr. Ismail Fahmy, Repräsentant der UN-Habitat in Sri Lanka,
in Nürnberg. Fahmy, der nicht nur für die Stadt München, sondern auch für die EU und die UN zahlreiche Hilfsprojekte an Sri Lankas Ostküste betreut hat, erklärte sich nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Verein und dem Amt für Internationale Beziehungen, bereit, sich um die Realisierung des von den Mitarbeitern, dem Vorstand und Dienstleistern der GfK finanzierten Gesundheitszentrum zu kümmern.
Oktober 2008:
Start der Zusammenarbeit mit UN Habitat,
vermittelt vom Umweltdezernat der Stadt München, die schon vor dem Tsunami eine Städtepartnerschaft mit der an der Ostküste gelegenen Stadt Batticaloa vereinbart hatte und die ihre Tsunamiprojekte für Batticaloa über die UN Habitat abgewickelt hat.
April 2006 – Mai 2009:
Nach immer heftigeren gewaltsamen Auseinandersetzungen
zwischen Tamilen und Singhalesen entflammt erneut der seit den frühen 80er Jahren andauernde Bürgerkrieg im Osten und im Norden Sri Lankas . Die Ostküste wird Sperrgebiet, in das Zivilisten nicht mehr einreisen dürfen. Die humanitären Organisationen verlassen die Region.
November/Dezember 2006:
Erste vom Verein „Nürnberger helfen Menschen in Sri Lanka“ organisierte Weihnachtsbude
15. März 2006
Gründung des Vereins,
der sich zunächst Tsunamihilfe Nürnberg in Sri Lanka e.V. nannte und später seinen heutigen Namen „Nürnberger helfen Menschen in Sri Lanka e.V.“ annahm
November/Dezember 2005:
Erste Weihnachtsbude für Kalkudah,
organisiert von Teilnehmern des Runden Tisches der Stadt Nürnberg nach dem Tsunami
Oktober/November 2005:
Start der Arbeiten am GfK-Krankenhausprojekt in Kalkudah
Die Bauarbeiten wurden Anfang 2006 jäh abgebrochen, nachdem in unmittelbarer Nachbarschaft des Bauprojekts bei einer Schießerei zwischen Angehörigen der LTTE (Tamil Tigers) und dem Militär mehr als 10 Personen ums Leben kamen
In Kalkudah war das Krankenhaus vom Tsunami stark zerstört worden. Es gab nur einige wenige nnotdürftig eingerichtete Bettelzimmer. Hier eine Frau mit ihrem kranken Kind.
Nürnbergs Engagement unmittelbar nach dem Tsunami
Aus Spenden der Nürnberger Bürger finanzierte Projekte in und um Kalkudah waren unter anderem:
Nürnberger reisten mehrfach nach Kalkudah, um Hilfe zu leisten – sie gehörten zu den ersten, die das vom Tsunami stark betroffene Gebiet um Kalkudah besuchten.